Hallo liebe Bürgerinnen und Bürger,

wie Sie vielleicht schon aus der Zeitung erfahren haben, verdienen seit dem 01.01.2017 die Ausschussvorsitzenden das Doppelte. In Lennestadt kommen daher zu den bisherige 290,20€ pro Monat, weiter 290,20€ hinzu. Ein wahrer Geldsegen.

Doch wofür fragt man sich? Aus unserer Sicht bereiten sich die Ausschussvorsitzenden genauso wie jedes „normale“ Ausschussmitglied auf die entsprechende Sitzung vor. Während die CDU 12% und die SPD 20% in die Parteikasse sponsern ist es bei der UWG Lennestadt bspw. bereits 25%. Wir sehen hier, ähnlich wie Herr Färber aus Kirchhundem, eine versteckte Parteienfinanzierung!

Dieses Gesetz steht unserer Auffassung in einem krassen Missverhältnis zu den Sparbemühungen aller Fraktionen in Lennestadt und muss daher sofort gestoppt oder mit einem entsprechenden Ratsbeschluss ausgehebelt werden. Wie sollen wir Ihnen, liebe Bürgerinnen und Bürgern, eine solche „Gehaltsverdoppelung“ alternativ erklären? Uns als UWG Lennestadt fällt dazu nichts ein. Dieses Gesetz passt ebenso wenig in die aktuelle Zeit, wie die Ausgaben des Landrates für das 200 jährige Kreisjubiläum.
Wie Herr Brömme, freut es uns natürlich sehr, dass man seitens Düsseldorf augenscheinlich bemüht ist das Ehrenamt zu stärken. Jedoch kann dies nicht immer nur durch finanzielle Reize gelingen. Eine verbesserte Mitbestimmung wäre wünschenswerter! Eigene Anträge die etwas bewirken und nicht durch hoheitliche Regelungen abgeschmettert werden. Dies würde zu einem Mehrwert führen und motivieren.

Wir sind hocherfreut, dass man unsere Auffassung bereits in Finnentrop, Kirchhundem, Drolshagen und Wenden durch verschiedene Fraktionen (CDU, CDU, SPD und Bündnis 90 die Grünen) teilt.

Die insgesamt anfallenden ca. 14.000,00€ können sicherlich sinnvoller, bspw. in die Förderung von Kinder- und Jugendprojekten, verwendet werden.

Ihre UWG Lennestadt